Detektion humaner CMV-DNA bei der IgA-Nephropathie
Projektleitung und Mitarbeiter
Bohle, A. (Prof. Dr. Dr. med.,
Path. Inst.), Kuehn, W. (Doktorand), Markovic-Lipkovski,
J. (Dr. med.), Mueller, C. A. (Prof. Dr. med.), Mueller,
G. A. (Doz. Dr. med.), Risler, T. (Prof. Dr. med.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Die IgA-Nephropathie ist eine haeufige Form der Glomerulonephritis, deren
Pathomechanismen noch weitgehend unbekannt sind. Durch die sensitive
PCR-Technik und Slot-Blot-Hybridisierung sollte eine moegliche
Assoziation von HCMV-Infektionen (human cytomegalovirus) mit der
IgA-Nephropathie gezeigt werden. Hierzu wurden 10 Biopsien von
Patienten mit histologisch gesicherter IgA-Nephropathie im Vergleich
zu 9 normalen Kontrollen und 7 Patienten mit fokal segmentaler
Glomerulosklerose (FSGS) untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass in
allen renalen Biopsien von Patienten mit IgA-Nephropathie HCMV-DNA
vorhanden war. In der Kontrollgruppe waren dagegen nur 3 Biopsien
positiv fuer HCMV-DNA. Bei Patienten mit FSGS konnte keine HCMV-DNA
nachgewiesen werden. Trotz der kleinen Fallzahl konnte klar gezeigt
werden, dass HCMV-DNA in renalem Gewebe von primaeren
IgA-Nephropathien vorhanden ist. Ausgedehnte Analysen werden zur Zeit
durchgefuehrt.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG; Humboldt-Stiftung
Publikationen
Mueller, G. A., Kuehn, W., Mueller, C. A., Risler, T., Bohle, A.,
Markovic-Lipkovski, J.: Detection of human cytomegalovirus-DNA in
IgA-nephropathy. - Nephron 57, 383-384 (1991).
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- Stand: 15.09.96
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